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Internationale Truck Trial Meisterschaft2012 - 5. Lauf zur ITTM, Kladno, Tschechische Republik

06./07.10.2012

05.10.2012 Anreise nach Kladno
06.10.2012 1. Wertungstag Sektion 15
06.10.2012 1. Wertungstag Sektion 1
06.10.2012 1. Wertungstag Sektion 14
06.10.2012 1. Wertungstag Sektion 10
06.10.2012 1. Wertungstag Sektion 4
06.10.2012 1. Wertungstag Sektion 3
07.10.2012 2. Wertungstag Sektion 13
07.10.2012 2. Wertungstag Sektion 9
07.10.2012 2. Wertungstag Sektion 2
07.10.2012 2. Wertungstag Sektion 11
07.10.2012 2. Wertungstag Sektion 12
07.10.2012 2. Wertungstag Sektion 6
Ergebnis des 5.Lauf

Anreise nach Kladno 05.10.2012

Kladno ist mit über 500 km Entfernung der weitest entfernte Lauf der ITTM für uns. auch können an diesem Lauf meine beiden Kinder Georg und Insa aus anderen terminlichen Verpflichtungen nicht teilnehmen. Dazu kommt noch, dass in der ITTM einer der fünf Läufe als Streichlauf gewertet wird. In der Meisterschaft lagen wir bereits auf dem 3. Platz und diesen konnte uns kein Team mehr streitig machen. Um allerdings auf noch auf den 2. Platz zukommen müßten wir mindestens 2. in diesem Lauf werden und dabei gleichzeitig auch noch vor dem bisher auf dem 2. Platz liegen Team landen. Da zu erwarten war dass aber an diesem Lauf auch wieder mehrere starke tschechische Teams antreten ist dies Überlegung eher nur rein theoretisch und wenig realistisch. Dennoch reizte es mich nach Kladno zu fahren alleine um das Teilnehmen, das Spaß haben und das Erfahrung sammeln. So beschloss ich gegebenenfalls auch ohne Beifahrer nach Kladno zu fahren, irgendetwas würde sich Vorort schon ergeben.Am Donnerstag vor der Abreise meldete sich dann aber ein TTCD Mitglied und bot sich als Beifahrer an. Damit war die letzte Hürde gefallen und ich fuhr entspannt am Freitag mit LKW und TrailMog über die Autobahn nach Kladno. Für die Übernachtungen hatte ich mir wieder kurzfristig ein dicht bei dem Gelände liegendes Hotelzimmer reserviert, so dass ich auch bei dem erwartet wechselhaften und in dem Nacht kalten Wetter nicht in unserem windigen Zelt auf dem LKW schlafen musste.

Da ich diesmal wiedeer allein unterwegs war und mich mehr auf mein eigenes Fahren konzentriere gibt es von diesem Lauf praktisch keine Bilder

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1. Wertungstag Sektion 15 06.10.2012

Das gesamte Trial Gelände lag am Rand eines Schotterwerkes. Eigentlich überall war mit Büschen, Bäumen und Gras bewachsener Erdboden. Am Samstag war trockenes und sogar relativ warmes Wetter auch der Boden war nicht feucht. Die Sektion 15 lag in zwei Ebene die durch einen Querwall getrennt waren. Die obere Ebene mit Eingangs und Ausgangstor war Gras bewachsen, die untere Ebene hinter dem Wall war mit großen Büschen bewachsen. Die vier Tore in der Sektion steckten alle mehr oder weniger auf der Kuppe des Walls. Bei der Tschechischen Meisterschaft, nach deren Reglement hier gefahren wird, gibt es ein paar kleine Unterschiede zu der ITTM und Europameisterschaft. Zwei der Unterschiede sind die Startreihenfolge, die in Tschechien gelost wird und eine fehlende Zeitbegrenzung in der Sektion.

Das Losglück bescherte uns als zweiter bei der 1. Sektion zu starten. Vor uns fuhr ein deutscher Unimog 406 und bereitete den Weg. Wir fuhren zunächst durch das Eingangstor direkt zu dem gut platzierten 1. Tor in der Sektion. Die stand so auf dem kleinen Wall, dass wir einfach hindurch und auf der anderen Seite hin unter fahren konnten. Dort ging es durch das Gebüsch, wobei hier schon von dem 406 eine Schneise gelegt war in einem rechts Bogen zu dem zweiten aufwärts Tor an dem Wall. Ich hatte nicht damit gerechnet in einem Zug herum zu kommen, weil der Wendekreis unseres TrialMog doch deutlich größer ist als bei dem 406 aber wir kamen so gerade eben hin. Allerdings hatten wir dann keinen Schwung für den kurzen aber steilen Anstieg und kamen so nicht auf Anhieb durch das Tor. Bei dem lockeren Erdbogen führte jedes Wühlen nur dazu, dass wir unsere Räder ein gruben aber nicht vorwärts kamen. Hier nützte uns auch nicht der Regelunterschied, dass bei den Tschechen erst eine Fahrtrichtungswechsel von mehr als 30cm als solcher gezählt wird. Wir mussten weiter zurück und mit etwas mehr Schwung hinauf. Dies klappte dann. Oben ging es in einem engen rechts Bogen zu dem nächsten jetzt rechts abwärts gesteckten Tor. Auch hier mussten wir erst noch einmal rangieren, wir kamen nicht auf die Idee erst noch einen großen Kreis durch die Sektion zu fahren. Bei der Fahrt durch das schräge Tor rutschte der TrialMog etwas seitlich nach rechts und so brachen wir die untere Torstange. Danach ging es wieder auf der unteren Ebene durch das Gebüsch zu dem letzten Tor in der Sektion was nun schräg aufwärts an den Wall gesteckt war. Hier hatte der 406 vor uns einige Schwierigkeiten gehabt und Löcher gewühlt. Wir kamen jedoch mit von Anfang an etwas mehr Schwung gut und ohne Berührung der Torstangen hinauf und anschließend auch aus dem Ausgangstor. So haben wir in dieser Sektion mit nur 32 Fehlerpunkten ein für uns sehr gutes Ergebnis erzielt. Meist waren unsere ersten Sektionen immer schlecht gewesen. Dennoch war in dieser Sektion das beste Ergebnis 0 Punkte von einem der Tschechischen 406 Teams, und ldig lich das deutsche 406 Team war mit 34 Punkten geringfügig schlechter als wir.

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1. Wertungstag Sektion 1 06.10.2012

In der Sektion 1 mussten wir als erste starten. Die Sektion war auch vorher noch von keiner anderen Gruppe befahren worden. Hinter dem Eingangstor ging es zunächst über einen steileren Hügel auf dem oben ein Tor gesteckt war. Wir fuhren dies wieder mit etwas Schwung und kamen gut den Berg hinauf und durch das Tor. Danach ging es über eine hügelige Landschaft durch ein eher einfaches Tor. Das 3. Tor stand so dass wir mit den rechten Rädern direkt an der Abbruchkante zu einem ca 5m tiefer gelegenem Teil der Sektion fahren mussten. Dabei war das Tor auch noch so gesteckt, das wir nach der Durchfahrt rangieren mussten um nicht an die Bande zu kommen. Hier war die Sektion sogar so eng, dass wir insgesamt vier Richtungswechsel benötigten um aus der Ecke heraus zu kommen. Das 4. Tor war direkt neben dem 3.Tor so an die Kante des Abgrundes gesteckt, dass man über die bisher ungebrochene Kante ein kurzes Stück sehr steil auf die untere Ebene hinab fahren musste und das fünfte Tor war nur von dieser unteren Ebene aufwärts zu erreichen. Noch am Anfang der Saison wäre ich diese Tore auf keinen Fall gefahren doch diesmal traute ich mich nach einer kurzen Denkpause die uns einen Strafpunkt für zu langes stehen einbrachte. Wir tasten uns dann ganz langsam vorwärts über die Kante. Mit den Vorderrädern brachen wir die Kante und nahmen so schon Erde mit nach unten. Der TrialMog kam gut kontrolliert und ganz langsam den Abhang hinunter. Unten mussten wir wieder rangieren um das 5. Tor zu fahren. Hier gab es eine Art schmalen Weg etwas schräg an dem steilen aufwärts Hang, gerade so Breit wie unser Fahrzeug. Wir mussten sehen das wir genau hier herauf kamen den sonst hätten wir uns über sehr steile Kanten quälen müssen, was wahrscheinlich nicht geklappt hätte. Mit Schwung war hier nichts zu machen. Aber auch hier kamen wir besser herauf als erwartet. Von dort ging es dann auf dem hügeligen aber nicht schwierigem Weg zum Ausgangstor. Auch hier waren wir mit unserer Leistung sehr zufrieden. Wir sind alle Tore ohne Berührungen gefahren. Die Richtungswechsel waren mit unserem Fahrzeug unvermeidbar. Lediglich der eine Strafpunkt für zu langes stehen wäre nicht nötig gewesen. So hatten wir 19 Fehlerpunkte. Das beste Ergebnis waren hier 6 Fehlerpunkte das schlechteste Ergebnis 58 Fehlerpunkte.

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1. Wertungstag Sektion 14 06.10.2012

Die Sektion 14 bot auf den ersten Blick bei der Besichtigung ein recht lösbares Problem ohne besondere Schwierigkeiten. Aber die Kommissarin veränderte die zwei der vier Tore in der Sektion. Ein Tor auf einer Kuppe steckte sie etwas enger und ein weiteres Tor steckte sie an einen Abhang, so dass man dieses Tor mit erheblicher Schräglage nach rechts fahren musste. Wir durften diese Sektion als letzte fahren. Vom Eingang fuhren wir zunächst in einem links rechts Schlenker zum ersten Tor. Hier kamen wir nicht so gerade vor das Tor wie gewollt und wie anderen Teams und so berührten wir die linke Torstange. Dafür schafften wir anders als erwartet das Wendemanöver zum 2.Tor ohne Richtungswechsel. Dies 2. Tor war das enger gesteckte Tor. Hier wollten wir behutsam durchfahren aber auf dem lockeren Erdboden kamen wir nicht den Hang hinauf. Wir setzten zurück und versuchten es ein zweites Mal. Leider mit dem selben Ergebnis. Einen Versuch hatten wir jetzt noch bevor uns die Richtungswechsel ausgehen. Daher nahmen wir bei diesem Versuch dann doch mehr Schwung und schafften dann auch den Hügel, allerdings berührten wir auch hier eine Torstange. In einem Bogen ging es nun zum 3.Tor ebenfalls auf der Kuppe eines Hügels. Hier kamen wir aber auf Anhieb hoch und durch das Tor. In einem großen Kreis fuhren wir danach das letzte, das Schrägtor an. Da dies von oben gefahren wurde konnten wir uns ganz vorsichtig in das Tor tasten. Erst im aller letzten Moment ließ ich den TrialMog mit einem kurzen Gasimpuls durch das Tor laufen und wir hatten Glück das er dabei nicht nach rechts rutschte. So kamen wir durch diese Tor als einziges Team ohne Berührung. Wir sammelten in dieser Sektion 34 Punkte gegenüber lediglich 8 Punkten beim besten und 214 Punkten beim schlechtesten Team.

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1. Wertungstag Sektion 10 06.10.2012

Sektion 10 war eine enge Sektion mit vier Toren. Die Tore selbst waren eigentlich nicht schwierig aber die Sektion selbst so eng dass es für uns nicht ohne Richtungswechsel ging. Wir fuhren zuerst relativ gerade ein Tor nach dem Eingang. Dann setzen wir links an dem Tor wieder zurück zum Eingang um danach ein Tor welches direkt rechts neben dem 1. Stand wieder vorwärts zu fahren. Dies war eigentlich das einzige Tor mit ein bisschen Schwierigkeit, denn in der linken Fahrspur war ein ca 40 cm hohe Baumstumpf bei leicht ansteigendem Boden. Aber der TrialMog kletterte Problemlos hinüber. Von dort ging es in einem Viertelkreis links zu dem 3. Tor. Das anschließende Wendemanöver zu dem letzten abwärts gerichtetem Tor schafften wir wieder nicht ohne Richtungswechsel. Dafür ging es dann gerade aus der Sektion. Diese Sektion haben wir mit 12 Fehlerpunkten absolviert. Weniger wäre für uns nicht möglich gewesen. Die wendigeren 406 haben es aber mit o Fehlerpunkten geschafft, die höchste Punktzahl war 34.

Nach einem Drittel der an diesem Wochenende absolvierten Sektionen hatten wir 97 Punkte was für uns sensationell wenig war. Aber der beste Mitbewerber hatte nur 23 Punkte und wir lagen immer noch mit 15 Punkten Abstand zum 4.Platz auf dem 5. Rang. Nur zum 6.Platz hatten wir ein Polster von 235 Punkten.

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1. Wertungstag Sektion 4 06.10.2012

In der nächsten Sektion, Sektion 4, mussten wir als 4. starten. So konnten wir uns zunächst anschauen was die anderen Teams vor uns machten. Die Sektion bot mehrere nicht oder nur sehr schwierig zu fahrende Tore. Dafür musste mehrfach ein steiler Hang hinauf und hinunter gefahren werden ohne Platz für Wendemanöver. Bereits das erste Team schaffte nur zwei der fünf Tore und wurde dann wegen zu vieler Fahrtrichtungswechsel abgepfiffen. Auch die anderen Teams mussten Tore auslassen. Diese Sektion hatte also das Potenzial Punkte gut zu machen wenn man ein Tor mehr fährt als die anderen, aber auch auf der anderen Seite die Gefahr durch Abpfiff viele Fehlerpunkte zu kassieren.

Die Einfahrt ging erst über einen Wall. Danach kam eine lange steile Abfahrt in der zwei Tore, eines im oberen Drittel und eins unten praktisch gut in der Fahrtrichtung lagen. Allerdings hatte es bisher kein Team geschafft ein weiteres Tor zu fahren, wenn es erst unten war. Theoretisch gab es die Möglichkeit ungefähr auf halben Hang schräg aus der Fahrspur nach rechts heraus zu fahren und dann über einen zweiten Weg durch ein weiteres Abwärtstor hinunter zu fahren, unten zu drehen und den Weg wieder hinauf zu fahren dabei eine Stange des Tors umlegen und dann wieder auf den ersten Weg zu kommen. Damit hätten wir maximal 54 Punkte gut machen können, wenn es klappt. So fuhren wir zunächst von dem Eingang durch das 1. Tor. Danach wollten wir den Weg verlassen um wie beschrieben zu fahren. Allerdings kam der TrailMog nicht so aus der Spur wie ich es mir vorstellte und rutschte eher quer. Dies war mir zu riskant und wir entschieden uns doch nur Schadensbegrenzung zu machen. Wir fuhren also in die Spur zurück und nur durch das untere Tor an dem Hang. Dort bogen wir nach links um dann an der unteren Bande rückwärts entlang zu fahren und gut vor das Ausgangstor zu kommen. Auf diese Art bekamen wir 246 Fehlerpunkte für drei ausgelassene Tore und zwei Fahrrichtungswechsel. Im Vergleich sahen wir damit gar nicht so schlecht aus. Nur das führende tschechische 406 Team hat ein besseres Ergebnis mit 187 Fehlerpunkten erreicht, die maximale Fehlerpunktzahl die ein Team in dieser Sektion erreichte war 429 Punkte.

Wie oben geschrieben, diese Sektion war eine der Entscheidenden. Das Führende Team baute seinen Vorsprung deutlich aus mit einem Abstamd von 18 Punkten zum Zweiten. Wir lagen jetzt auf dem 4. Platz mit nur mehr 15 Punkten zum 2. und 109 Punkten Vorsprung vor dem 5. Wie oben geschrieben war dies eine der Entscheidenden Sektionen aber noch lange nicht das Ende des Wettkampfes.

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1. Wertungstag Sektion 3 06.10.2012

Die letzte Sektion des ersten Wertungstages war eigentlich eine Art Berg und Talbahn. Das erste Tor war ein aufwärts Tor welches ungefähr auf halber Höhe eines Hanges mit losem Erdboden gesteckt war. Wir fuhren dieses Tor mit etwas Schwung an und kamen dabei etwas zu weit nach rechts. Bereits mit der Stoßstange berührten wir das Tor und die Torstange viel Unglücklicherweise um. Nachdem Tor setzten wir auf der oberen Ebene über die ganze Länge der Sektion zurück und konnten dann direkt das nächste Abwärtstor vorwärts anfahren. Hier waren wir jetzt wiederum etwas zu weit links und wir berührten die linke Torstange mit dem Heck. Bei dem folgenden Aufwärtstor, welches wir nun direkt anfahren konnten berührten wir ebenfalls ganz leicht mit dem Heck. Nachdem wir die Sektion dann verlassen hatten mussten wir erfahren, dass das 1. Tor nicht als gefahren galt, weil nach der tschechischen Regel ein Tor nicht mehr fahrbar ist wenn eine der Torstange gebrochen oder gefallen ist bevor die erste Achse durch das Tor ist. Hier gilt anders als bei den anderen Meisterschaften nicht der virtuelle Fußpunkt. Dadurch bekamen wir in dieser Sektion 122 Fehlerpunkte. Schon oft haben wir uns über so eine Fehlerpunktzahl gefreut, diesmal ärgerte sie mich regelrecht den bis hier hin haben wir eigentlich ganz gut mit den anderen Teams mithalten können. Alles war noch offen gewesen. Nun aber haben wir 102 Punkte auf den nächsten Mitstreiter verloren, der Beste hatte sogar 6 Fehlerpunkte.

Nach dem 1. Wertungstag lagen wir nun also zwar immer noch auf dem 4. Platz, jetzt aber nur noch mit einem Punkt Vorsprung vor dem 5. und deutliche 117 Punkte hinter dem 3.Platzierten. Zum für uns notwendigen 2. Platz waren es sogar 122 Fehlerpunkte. Noch immer war nichts entschieden, aber wir durften keine Fehler mehr machen und mussten auf der anderen Seite auf Fehler der anderen Teams hoffen.

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2. Wertungstag Sektion 13 07.10.2012

Der 2. Wettkampftag begann mit Regen. Es hatte die ganze Nacht bereits geregnet. Aber der Boden steckte dies relativ gut weg. In den Sektionen war wenig Matsch, so konnte der Wettbewerb auch regulär gestartet werden. Für uns ging es in die Sektion 13. Das 1.Tor war ein nach rechts geneigtes Aufwärtstor. Hier kamen wir relativ gut durch. Danach ging es rechts wieder den Hang hinunter und links herum zu einem wieder schrägen Tor mit rechts Neigung bei dem aber auf der linken Seite noch ein großer Stein lag. Das Team vor uns ist an dem Stein vorbei durch das Tor gekommen und so wollten wir es auch machen. Aber bei der Anfahrt rutschte der TrialMog bereits mit den Vorderrädern zu weit nach rechts. Wir setzten nochmal zurück und versuchten es erneut. Wieder das gleiche Ergebnis. Nun Bestand die Gefahr,dass uns die Fahrtrichtungswechsel ausgehen, weil auch keines der anderen Tore ohne weitere Richtungswechsel zu fahren war. Also brachen wir an diesem Tor die Versuche ab und fuhren erst zu einem weiteren Tor. Und richtig bei der anfahrt auf dieses Tor mussten wir noch mal rangieren und konnten das Tor gerade noch mit dem letzten Richtungswechsel erreichen. Allerdings nicht optimal sondern zu weit links und so mussten wir bei der Durchfahrt mit dem linken Hinterrad die Stange brechen. Danach stießen wir wieder zurück um uns für das 4.Tor zu positionieren. Die funktionierte jetzt aber. Danach fuhren wir noch einmal zu dem 2.Tor diesmal in einem anderen Winkel und so kamen wir zunächst mit der Vorderachse durch das Tor. Die Hinterachse rutschte aber durch den Stein und die Neigung zu weit nach rechts so dass wir auch bei diesem Tor eine Stange brachen. Um zum Ausgang zu kommen brauchten wir noch einmal zwei Richtungswechsel. Alles in allem brachte uns die wieder 70 Fehlerpunkte. Dies war in dieser Sektion das schlechteste Ergebnis. Das führende Team schaffte die Sektion sogar Fehlerlos.

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2. Wertungstag Sektion 9 07.10.2012

Sektion 9 war wieder eine kleine Enge Sektion am Fuße eines steilen Abhanges. Diese Sektion mussten wir wieder als erste befahren. Vom Eingang ging es nach links über eine Welle durch ein leicht rechts geneigtes Tor hinterdem kein Platz zum Wenden war. Bei der Durchfahrt berührten wir die untere Stange. Nach dem Tor ogen wir nach links in den Hang um dann zwischen der unteren Torstange und einer Torstange des 2. Tores hin durch zufahren. Das 2. Tor wäre zwar aus der Richtung zu fahren aber es hatte sehr starke links Neigung und davor war die Erde durch andere Gruppen vor uns sehr zerpflügt. Dies schien mir nicht geheuer zumal wir Rückwärts dort nicht hin kamen. Wie ließen dies Tor planmäßig aus und fuhren statt dessen rückwärts durch das dritte Tor. Auch hier war hinter dem Tor wenig Platz so dass wir auch hier eine Torstange brachen. Dann fuhren wir direkt zu dem leicht nach links hängenden Ausgang. Hier hatten wir Pech, bei der ausfahrt rutschte der TrialMog auf etwas Grasboden nach links weg berührte das ausgangstor und die unmittlebar daneben befindliche Bande. Daher wurden wir im Ausgang abgepfiffen. Dies bescherte uns mit 222 Fehlerpunkten wieder das schlechteste Ergebnis. Das beste Team erfuhr hier gerade einmal 9 Strafpunkte.

Nach zwei drittel der Sektionen hat sich unsere Situation deutlich verschlechtert. Drei Sektion in folge haben wir mit Abstand als schlechteste absolviert. Wir mussten aufpassen dass wir nicht noch auf den letzten Platz absackten. Von diesem trennten uns zwar noch 152 Punkte aber wie man sah konnten die schnell schwinden. Zum 4. Platzt trennten uns nun 119 Punkte und der dritte Platz war mit 371 Punkten Abstand in weite Ferne gerückt.

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2. Wertungstag Sektion 2 07.10.2012

Nach dem Mittagessen ging es in Sektion 2. Bei dieser Sektion war vor allem der Ausgang knifflig, weil es hinter dem Ausgangstor für fast eine Fahrzeuglänge sehr steil Bergab ging. Die Tschechen wollten hier nicht herunterfahren und so setzte die Kommissarin das Ausgangstor einen halben Meter weiter in die Sektion. Dadurch war es möglich mit einem kurzen 406 die Sektion zu verlassen ohne den Abhang hinunter zu fahren. Die längeren Fahrzeuge wie unser Trialmog, ein 416 und ein Tatra hätten dies aber nicht gekonnt. Auf den Protest hin wurde daraufhin das Ausgangstor ganz geschlossen und festgelegt, dass die Sektion durch das Eingangstor zu verlassen ist.

Wir fuhren zu nächst in einem Bogen nach links durch das 1. Aufwärtstor. Hinter dem Tor war kein Platz zum Wenden für uns, so fuhren wir das 2. Tor abwärts rückwärts. Dabei berührten wir eine Torstange. Wir fuhren quer durch die Sektion rückwärts und platzierten uns vor den 3. Tor. Dieses mussten wir aufwärts in einem links Bogen durchfahren. Auch hier berührten wir die untere Torstange. So hatten wir zwar ein für uns gutes Ergebnis mit 22 Fehlerpunkten aber dennoch auch hier das schlechtest Ergebnis. Hier hatte das Beste Team nur 3 Fehlerpunkte.

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2. Wertungstag Sektion 11 07.10.2012

Als nächste wurde uns zunächst die Sektion 8 zugeteilt. Dies Sektion bestand eigentlich nur aus einer langen steilen Abfahrt auf losem Grund mit tiefen Fahrspuren. Zusätzlich lagen in der Spur große entwurzelte Bäume. Dies schien allen Teams nicht wirklich geheuer und wir baten daher um eine andere Sektion. Dem kam die kommissarin nach und so ging es in Sektion 11.

Auch in dieser Sektion waren zwei Tore für uns unerreichbar. So fuhren wir genauso wie die anderen Teams zunächst nach links durch ein tor in den Hang. Dann stießen wir rückwärts auf einen Hügel zurück. Das nächste Tor war eine steiles Schrägtor an der Hügelkante. Hier tasteten wir uns wieder ganz vorsichtig und möglichst weit links oben haltend vor und ließen dann wieder den TrialMog mit etwas Gas möglichst gerade durch das Tor rollen. Zu unser Überraschung klappte dies sogar ohne Berührung. Auch der Bogen zum Ausgang klappte ohne Richtungswechsel. Wir erhielten wie die meisten Mitstreiter 166 Fehlerpunkte. Nur der führende schaffte es mit einem Richtungswechsel weniger und 163 Fehlerpunkten und der letzte benötigte zwei Richtungswechsel mehr und hat 172 Punkte erhalten.

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2. Wertungstag Sektion 12 07.10.2012

Die vorletzte Sektion hatte wieder Potenzial für Vorentscheidungen. Zum einen war hier teilweise ein rutschiger Boden. Dann lagen mehrere umgelegte Bäume behindernd in der Sektion. Vor allem gab ein Aufwärtstor hinter so einem querliegenden Baum. Hier hatten andere Teams schon Schwierigkeiten über den Baum zu kommen. Wir beschlossen von vorn herein das Tor weg zu lassen. Ach schlugen wir in der Reihenfolge der Tore einen anderen Weg ein. Zunächst fuhren wir ein schräges Abwärtstor dabei berührten wir die untere Torstange. Danach stießen wir direkt rückwärts durch das 2. Tor. Anschließend zogen wir rechts an dem Tor vorbei und wollten in einem links Bogen auf den Hügel zu dem 3. Tor. Auf dem rutschigen Untergrund kamen wir aber nicht hinauf. Daraufhin mussten wir nochmals zurück stoßen und den Hang an einer anderen Stelle ungünstiger für das Tor. Wir kamen hinauf mussten aber oben nochmals rangieren. Dennoch kamen wir nicht gut vor das Tor und brachen mit dem rechten Hinterrad eine Stange. Durch den Ausgang ging es dann wieder gut. So erreichten wir in dieser Sektion 126 Fehlerpunkte. Aber die Führenden hatten auch 94 Fehlerpunkte und die meisten Fehlerpunkte wurden mit 338 notiert.

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2. Wertungstag Sektion 6 07.10.2012

Die letzte Sektion brachte wieder etwas Verwirrung. Die Einfahrt war hier wieder oben an einer langen steilen aber geraden Abfahrt. Die Tschechen wollten dies Abfahrt nicht fahren und baten um Verlegung des Eingangs. Die deutschen Teams fanden dies eigentlich nicht richtig stimmten dann aber zu, dass auch in dieser Sektion Eingang und Ausgang durch dasselbe Tor gehen. Dieses Eingangs/Ausgangstor oberhalb eines Querweges. auf der anderen Seite des Querweges ging es steil und gefährlich Bergab. Der Höhenunterschied zu dem Tor war etwa 5m relativ steil und lockerer Erdboden. Als 1. Team mussten die führenden Tschechen ran und schafften in zunächst zwei Versuchen es nicht den Hang hinauf zu kommen. Daraufhin wollten nun die Tschechen, dass die Sektion gar nicht gefahren wird zumal es nun bereits 16:00 Uhr war und das Sektionsfahren bis 16:00 gehen sollte. Dies fanden die deutschen Teams jetzt aber sehr ungerecht und protestierten. Zunächst hatten die Tschechen die Verlegung des Eingangs auf den Ausgang gewünscht und nun wollten sie es wieder anders. Nach längerer Diskussion wurde beschlossen, dass die Sektion nun so zu fahren ist. Das führende Team beugte sich und versuchte es ein letztes Mal aber kam nicht in die Sektion.

Als wir an der Reihe waren platzierten wir sorgfältig den TrialMog auf dem Querweg und fuhren soweit irgend möglich zurück. Mit dem rechten Hinterrad standen wir an der Kante zu dem Abgrund. Vor uns hatten wir eine halbe Wagenlänge bis zu dem Hang. Ich kontrollierte mehrfach dass der Vorwärtsgang richtig eingelegt war und die Sperren geschaltet waren. Dann gab ich Gas und ließ die Kupplung kommen. Der TrialMog sprang fast nach vorne. Wir kamen den Hang gut hoch und durch das Eingangstor in die Sektion. Oben fuhren wir erst einen großen Kreis. Dann konnten wir die drei Tore in einem Zug fahren. Selbst das letzte Schrägtor klappte ohne Berührung. Nur zwei Richtungswechsel benötigten wir um wieder zum Ausgang zu kommen. So erreichten wir in dieser letzten Sektion der Saison lediglich 6 Fehlerpunkte. Das führende Team kassierte hier 493 Fehlerpunkte, dies wirbelte einiges durcheinander, die Besten in der Sektion fuhren allerdings Fehlerfrei.

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Ergebnis 5.Lauf

Wir erreichten in diesem Lauf insgesamt 1077 Punkte in 12 Sektionen. Für uns ein tolles Ergebnis aber am Schluß reichte es dennoch nur für den 5. Platz. Zum 6.Platz hatten wir 215 Punkte Abstand. Zum 4. Platz fehlten uns letztlich 80 Punkte, ein nicht gefahrenes Tor das Tor aus der Sektion 3 vom Vorabend. Selbst zum 2. Platz war der Abstand nur 168 Punkte.

Auch wenn wir das oben genannte theoretische Ziel, den 2. Platz in diesem Lauf und damit in der Meisterschaft nicht erreicht haben sind wir hoch zufrieden mit dem Ergebnis. Immerhin haben wir bei diesem Lauf relativ gut mithalten können, die Abstände waren gering. Und so führten einzelne kleine Fehler bereits zu Vorentscheidungen.

Wieder im Anschluss an das Sektionsfahren verluden wir den TrialMog. Allerdings saßen wir diesmal nach der Siegerehrung noch gemütlich im deutschen S1 Lager zusammen.

Zur Rückfahrt startete ich erst am nächsten Morgen. Diesmal über Landstraßen durch Tschechien weil ich noch einen Umweg nach Fitzendorf in Franken machen wollte.

Die Heimfahrt in der Nacht lief dann in genau 4,5 Std.

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die wenigen Bilder

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