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Internationale Truck Trial Meisterschaft 2019 - 1. Lauf zur ITTM, Steinbruch Friedrichswalde-Ottendorf, Sachsen

In der vergangenen Saison bereits hatten wir Schwierigkeiten, für alle Läufe zwei Beifahrer für den Doppelstart zu stellen. Besonders ich musste mir ständig neue Beifahrer suchen. In dieser Saison zeichnet sich ähnliches ab. Georgs Freunde haben nicht immer Zeit, Jürgens junger Beifahrer aus der letzten Saison ist als Fahrer für ein anderes Team abgeworben und auch Insa kann dieses Jahr wieder nicht helfen. So haben wir diesmal beschlossen, hauptsächlich nur mit einem Vater und Sohn Team anzutreten, wobei wir uns gegenseitig von Sektion zu Sektion auf dem Fahrerplatz abwechseln.

Die Anreise gestalteten wir wieder getrennt, weil Georg länger arbeiten musste. So konnte ich unser Fahrzeug rechtzeitig zur Fahrzeugabnahme am Freitagabend vorführen.

Am Samstag bei der Fahrerbesprechung und Gruppeneinteilung wurde die S1 und die S2 mit jeweils zwei Fahrzeugen in einer Startgruppe zusammen gelegt. Bei der S1 tritt in dieser Saison ein weiterer 404 an, was natürlich für uns einen besonderen Reiz darstellt.

In die erste Sektion (Nr 3) mussten wir als erstes Fahrzeug mit mir auf dem Fahrerplatz starten. Die Sektion hatte vier Tore, war leicht wellig, bewachsen und eher länglich, so dass hier keine Kreise gefahren werden konnten. Im Prinzip waren vier Richtungswechsel als Minimum vorgegeben. Wir fuhren zunächst vorwärts mit einem leichten links Bogen in die Sektion um uns vor dem ersten Tor zu platzieren. Dies mussten wir rückwärts durchfahren. Es lag leicht schräg an einem kleinen Hügel. Leider rutschte mir beim zurück setzen das Heck zu weit nach unten, so dass wir die Torstange berührten. Von dort ging es weiter zurück un in einem Bogen vor das nächste Tor. Dieses und das dritte Tor konnten dan in einem Zuge vorwärts durchfahren werden. Bei dem dritten Tor ging es dabei über einen kleinen Wall, quer durch einen Hohlweg und dann auf einen Hügel im Rechtsbogen. Von dort ging es wieder rückwärts durch das letzte Tor den Hügel hinab. Dann mussten wir wieder durch den Hohlweg auf den Hügel zum Ausgang. Von allen Toren war das Ausgangstor das anspruchsvollste. Es war von oben nicht gut einsehbar und ging steil mit 3m Höhenunterschied nach unten. Zunächst hatte ich daran gedacht hier rückwärts hinunter zu fahren. Aber bei der Anfahrt zum vierten Tor merkten wir, dass wir auf dem Hügel nicht genug Platz zum drehen haben. Also beschlossen wir doch vorwärts hinab zu fahren in der Hoffnung nicht zu sehr mit der vorderen Stoßstange in den Boden zu fahren. Allerdings positionierten wir uns nicht ideal vor dem Tor und ich konnte nicht sehen ob wir auf der Fahrerseite richtig in das Tor kommen. Daher rangierten wir nochmals zurück und fuhren dann das Tor. Wie erwartet schabte die Stoßstange bei der Abfahrt über den Boden aber nur leicht, so dass wir Problemlos aus der Sektion kamen. Allerdings hatten wir mit zwei zusätzlich Richtungswechseln und einer Stangenberührung das Idealziel um 14 Punkte nicht erreicht.

In die zweite Sektion (Nr 7) mit Georg als Fahrer starteten wir nun als letztes Team und konnten uns die Wege der anderen Teams anschauen. Auch diese Sektion hatte vier Tore und war ebenso wie die vorherige so, dass hier mindestens vier Richtungswechsel gefahren werden mussten. Das erste Tor wurde aufwärts auf einen Hügel gefahren. Der Weg war durch die vorherigen Teams vorgezeichnet und ging recht problemlos. Hinter dem Tor mussten wir dann rückwärts zu dem Nächsten Tor wieder den Hügel Richtung Eingang hinunter. Hier konnte ich auf der Beifahrerseite zunächst die Torstange nicht sehen. die Sicht war durch umgelegte Büsche verhindert. Dadurch kamen wir zu weit nach rechts und berührten die Torstange. Anschließend ging es wieder zwischen den Toren hinauf auf den Hügel. Anders als die anderen Teams fahren wir nun direkt durch das dritte Tor und dann rückwärts durch das vierte Tor. Wir hofften so besser zum Ausgang zu kommen, denn hier war es bei den drei anderen Teams sehr kippelig gewesen. Wir kamen zwar weniger kippelig zu dem Ausgangstor aber wir berührten dennoch die untere rechte Torstange so dass wir auch hier wieder 16 Punkte liegen ließen.

CIMG4687.JPG Nun ging es in Sektion 1, wieder vier Tore und ein Schlammloch, in dem sich vorher die S3 schon festgefahren hat. Vier durfte als dritte hinter den S2 Fahrzeugen starten. Diesmal bot die Sektion Platz Kreise. Vom Eingang ging es zunächst einen Hügel hinab durch das erste und einfachste Tor. Danach wieder ein klein wenig nach oben und in einem Halbkreis zurück in Richtung Eingangshügel. Allerdings kamen wir nicht in einem Zug herum, es fehlten nur ganz wenige Zentimeter. Also kurz zurück und dann den Halbkreis vollenden. Danach ging es auf dem Eingangshügel wieder im Bogen herab zum zweiten Tor. Hier waren tiefe, weiche Schlammspuren vor dem Tor. Ich musste gleich mit den Vorderrädern neben der Spur fahren um dann im Bogen zu dem Tor zu kommen. Dieses war schräg an den Hang gesteckt und ich wollte hier möglichst langsam hindurch fahren, also probierte ich hier den Kriechgang aus. In dem weichen Boden drehten dann aber nur die Räder durch wir brauchten doch Schwung. Also mussten wir nochmals etwas zurück und mit mehr Schwung durch das Tor. Dabei berührten wir die Stange auf der linken Seite. Um in das dritte Tor zu kommen war nun der Bogen zu eng so dass wir nochmals einen vollen Kreis über den Eingangshügel fuhren. So kamen wir besser vor das dritte Tor. Dies mussten wir etwas schräg durchfahren um nicht in das große tiefe Schlammloch zu fahren. Hinter dem Tor wollten wir auf den Eingangshügel fahren um zum letzten Tor zu kommen, aber wir waren etwas zu schräg und hatten zu wenig Anlauf. Auf dem lockeren steinigen Boden kamen wir nicht hinauf. Also musste Plan B heranhalten rückwärts zwischen Tor zwei und drei hindurch und dann entlang der Bande Richtung Eingangshügel um uns dann vor dem letzten Tor zu positionieren. Wir kamen leider nicht so schön rückwärts dahin wie wir gehofft hatten und mussten nochmals Richtungswechsel einlegen. Als wir vor dem Tor standen mussten wir noch in einer leichten links Kurve fahren. Dies wurde uns dann zusammen mit der nicht eingeschalteten Vorderachssperre zum Verhängnis. wir kamen zwar gut durch das Tor aber dann etwas zu weit nach links. Nur wenige Zentimeter. Aber dies reichte dass wir auf der linken Seite bis zur Pritsche im Schlamm versanken. Hier war kein fort kommen mehr. Wir mussten Abbrechen und uns vom Bagger bergen lassen. Dadurch sammelten wir zwar viele Punkte, aber die anderen hatten noch mehr Pech, weil sie sich bereits nach dem dritten Tor festfuhren.

Die folgende Sektion 5 sollte unser größtes Debakel an diesem Wochenende werden. Eine hüglige Sektion mit fünf Toren. Die ersten zwei Tore gingen über die Hügel vom Eingang direkt vorwärts problemlos. Beim drehen hinter dem zweiten Tor kamen wir zu dicht an die Bande, es fehlten wieder nur maximal fünf Zentimeter. Also waren hier wieder Richtungswechsel nötig. Das dritte Tor war dann wieder über die Hügel zu fahren. Nach einer Acht im Gelände ging auch das Vierte Tor recht gut. Das heikelste Tor hatte wir uns bis zum Schluss auf gehoben. Dies lag oben schräg an einem steiler werdenden Hang mit losem aufgewühltem Boden. Es bestand die Gefahr zu weit nach rechts unten ab zu rutschen und dann nicht mehr aus der Lage heraus zu kommen oder gar zu kippen. Daher wollte Georg dies Tor schräg rückwärts von Oben nach unten fahren. Bei der Anfahrt rutschte aber das Heck immer wieder auf die untere Torstange und wir kamen nicht in das Tor. Uns war bewusst, dass wir bis hierher zu viele Richtungswechsel bei zwei versuchen gesammelt hatten. Daher drehte Georg jetzt und versuchte das Tor vorwärts zu fahren. Um nicht zu weit nach rechts zu kommen schlug er zu früh bereits nach links ein und kam wieder mit der Vorderachse nicht in das Tor. Also mussten wir noch einmal zurück und dann nochmals das Tor versuchen. Diesmal klappte es allerdings mit Brechen der oberen Torstange. Nun eilten wir aus dem Ausgangstor gerade mal in den letzten 10 Sekunden. Durch die vielen Richtungswechsel vor dem letzten Tor kassierten wir neben den eigentlichen Punkten für die Richtungswechsel auch noch 100 extra Strafpunkte (mehr als 10 Richtungswechsel zwischen zwei Toren). Insgesamt waren es im Nachhinein betrachtet also mindestens 120 überflüssige Punkte. Jetzt lagen wir deutlich hinter unseren Konkurrenten zurück.

Nun ging es in die Sektion 9, welche wir wieder zuerst befahren durften. Bei dieser Sektion ging es zunächst vom Eingang steil hinab auf eine untere Ebene. Diese Sektion war relativ groß und hatte fünf Tore. Es war ausreichend Platz für Kreise und Achten. So konnten die ersten drei Tore in der unteren Ebene direkt ohne Richtungswechsel gefahren werden. Auch das vierte Tor selbst war so zu fahren, allerdings war dies Tor unten an den steilen Hang gesteckt und oben war kein Platz um weiter zu fahren. Mit genügend Schwung kamen wir durch das Tor und weit den Hang hinauf. Danach ging es dann rückwärts wieder verkehrt herum durch das Tor. In einem weiten Kreis ging es rückwärts vor das letzte Schrägtor am Anhang. Dabei war ich etwas zu weit unten geblieben, so dass ich doch die untere Torstange berührte. Nochmals ein Kreis und dann ging es rückwärts den Hang hinauf und aus dem Ausgang. Als Fehler gegenüber unserem Plan ist hier die Berührung zu vermerken.

Die letzte Sektion des ersten Tages war Sektion 15 und wir fuhren wieder als letztes Team. Die Sektion lag wieder am Hang. Einfahrt war unten Ausfahrt oben mit fünf toren. Auch hier war gerade genug Platz um Kreise zu fahren. Zunächst ging es aufwärts über festen Erdboden durch das erste Tor,danach im Halbkreis auf der oberen Fläche zu dem zweiten abwärts Tor auf einer Art lockerem Basaltmehl. Nun wieder unten eine Kehre und wieder aufwärts durch das dritte Tor. Der nächste Halbkreis oben und dann durch das vierte Tor wieder hinab Richtung Eingang. Nun kamm das spannendste Tor, ein aufwärts Tor an dem locken Basaltmehlhang, oben an der Kante gesteckt. Vor dem Tor tiefe Spurrillen und eine kleiner Absatz. Die S2 Fahrzeuge waren hinauf gekommen, das andere S1 Fahrzeug hat es nur den Hang halb hinauf geschafft. Georg gab unten im zweiten Gang Vollgas. Zunächst kamen wir gut hinauf bis wir mit den Vorderrädern im Tor waren, dann aber begannen alle vier Räder durch zudrehen. Ich konnte aber auf der rechten Seite sehen das wir uns noch vorwärts bewegten. Also schrie ich Georg an auf dem Gas zu bleiben und mit heulendem Motor schob sich der TrialMog Zentimeter für Zentimeter durch das Tor. Ich dirigierte Georg etwas nach rechts, aber der Vortrieb wurde immer geringer und kam schließlich doch zum erliegen. Aus meiner Perspektive sah es so aus, dass wir in der Mitte aufsaßen. Georg versuchte rückwärts zu fahren und tatsächlich hob der TrialMog sich etwas aus den Löchern. Wir durften aber nicht zu weit zurück weil wir sonst wieder in den steilen Bereich kamen, also stoppte Georg sofort wieder. Ich bedeutete Georg noch ein klein wenig mehr nach rechts zu lenken und dann es erneut mit Vollgas zu vorwärts zu versuchen und tatsächlich schob sich der TrialMog wieder weiter nach vorne, ganz langsam kaum sichtbar und mit höllen Lärm. Aber dann merkte ich das er wirklich kam und schrie wieder Georg an bloß auf dem Gas zu bleiben. Und plötzlich griff ein Rad wieder richtig und wir kamen frei, eine riesige Erlösung für uns und den TrialMog. Wir kamen durch das Tor, zwar mit brechen der Torstange aber eben gefahren. So konnten wir endlich wieder ein paar Punkte gut machen und dichter an unsere Konkurrenten heran schließen.

Diese letzte Sektion fand direkt unterhalb des Cateringstandes statt und so hatten dort einige unser Manöver beobachtet. Da nun Feierabend für den ersten Tag war standen wir noch etwas beim Catering zusammen und ein paar Leute interessierten sich für unsere TrialMogs. So kam es dass Georg noch ein paar Gästerunden neben den Sektionen fuhr.

Am Sonntag begannen wir in Sektion 23. Diese hügelige Sektion hatte wieder vier Tore nd war auch wieder zu eng für Kreise. Also fuhren wir zunächst rückwärts in die Sektion um so um den Hügel vor das erste Tor zu kommen. Schon hierbei tat ich mich schwerer als gewollt, km aber doch ganz leidlich hin. Durch das Tor ging es wieder vorwärts um gleich anschließend zum nächsten Tor wieder rückwärts über den Hügel zu fahren. Irgendwie habe ich die Richtung des Tores falsch eingeschätzt und kam nicht richtig vor das Tor. Hier musste ich nochmals vor und wieder zurück, auch berührte ich die Torstange. Ich fuhr nun weit zurück und konnte das dritte Tor bei dem die Andern Teams vor uns etwas mehr Schwierigkeiten hatten relativ gut fahren. Nochmals mussten wir Rückwärts um den Hügel und dann wieder vorwärts über den Hügel durch das letzte Tor. Dann hart rechts hinter dem Hügel herum zum Ausgang und raus, aber wieder eine Berührung und zwei Richtungswechsel hinter dem Plan.

Sektion 25 lief wieder besser. Auch diese Sektion hatte vier Tore. Im mittleren und hinteren Bereich war Platz für Kreise, Dafür war die Sektion durch Buckel und Bodenwellen ausgezeichnet. Der TrialMog fiel von einer Verschränkung in die andere. Die ersten drei Tore konnten wir direkt vorwärts anfahren und dazwischen drehen. Beim zweiten Tor war es zwar etwas kipplige aber weit weniger als bei dem Team vor uns, weil wir eine andere Linie gefahren waren. An dem vierten Tor mussten wir erst im vorderen schmalen Bereich vorbeifahren und konnte so nur rückwärts zu dem Tor gelangen. Nun konnten wir aber weiter rückwärts durch die ganze Sektion zum Ausgang fahren und erreichten so diesmal unser Planziel.

Mit Sektion 17 kam wieder eine Sektion mit einer steilen Auffahrt und mit schräg Toren. Bei der steilen Auffahrt war ein Tor am Fuß und eins oben an der Kante gesteckt. Wir waren wieder als erste dran und wir waren uns nicht sicher ob wir die Auffahrt schaffen. Zunächst wollten wir die Schrägtore im unteren Bereich fahren. Dazu fuhren wir schräg durch den Eingang und dann dicht an der Bande entlang über einen kleinen Hügel und in einem Bogen zum ersten Tor. Ich kam aber nicht so hin wie ich es geplant hatte, also musste ich nochmals zwei Richtungswechsel einlegen. Auch kam ich zu weit an die untere Stange und mit der letzten Ecke vom Heck berührte ich die Stange. Das zweite Schrägtor fuhren wir dann auch rückwärts an, nach dem wir keine Chance sahen hier direkt ohne Richtungswechsel vorwärts hin zu kommen. Das klappte dann ganz gut. Nun mussten wir an die Steile Auffahrt. Mit einem Kreis durch die untere Sektion kamen wir gut vor das Tor und im zweiten Gang kamen wir erheblich besser den Hang hinauf als vermutet. Oben drehten wir aber zu früh unseren Halbkreis zum letzten Tor, einem Abwärtstor vor dem Steilhang. Ich hätte eine halbe Wagenlänge nach der Auffahrt gerade weiterfahren müssen. So aber kam ich nicht weit genug herum und musste nochmals vor dem Abwärtstor Richtungswechsel einlegen. Unten ging es dann zum Ausgang. Hierzu musste wieder über ein Hügel gefahren werden und dann steil nach unten. Vor dem Tor ging uns der Motor immer wieder aus und so musste ich durch das Ausgangstor ohne Motor und somit auch ohne Lenkunterstützung fahren. Auch direkt nach der Sektion wollte zunächst der Motor nicht vernünftig laufen. Er sprang zwar an aber sobald ich Gas gab ging er aus. Obwohl die Sektion besser lief als gedacht in Bezug auf den Steilhang haben wir hier wieder eine Berührung und vier Richtungswechsel mehr kassiert als eigentlich nötig

Sektion 21 war wieder eine an ein Mondlandschaft erinnernde Sektion. Relativ großräumig mit Buckeln, Dellen und kleinen Hügeln. Die fünf Tore waren so gesteckt das man alle Tore ohne Richtungswechsel anfahren konnte. Hinter dem zweiten Tor war eine tiefe Kuhle nur auf der rechten Seite so dass hier der TrialMog deutlich das linke Hinterrad hob aber es war alles noch so gerade im gelben Bereich. Das letzte Tor war ebenfalls ein Schrägtor welches hoch angefahren werden musste weil das Heck nach unten rutschte aber auch hier kamen wir sehr gut durch und erreichten so die erste völlig fehlerlose Sektion.
Ebenso erging es uns in Sektion 13, die wieder mit mehreren Auf und Abfahrten am Hang lag. Alle vier Tore waren wieder ohne Richtungswechsel zu fahren. Es ging zunächst durch ein Abwärtstor auf die untere Ebene dann in einem Rechtsbogen wieder den Steilhang durch das zweite Tor hinauf. Oben mussten wir mit dem rechten Rad durch ein tiefes Loch fahren und dabei mit der linken Seite über umgelegtes Buschwerk, welches ordentlich an der Bande zerrte. Aber die Bande hielt, so konnten wir oben drehen an einem Tor vorbei wieder zum Steilhang hinunter und unten auf einem kleineren Hügel ein Schrägtor fahren. Dann wieder den Hang hinauf und oben durch das vierte Tor bevor es ein letztes mal den Steilhang nach unten ging. Unten konnte ja gedreht werden. Nun nochmal den Hang hinauf zum Ausgang und die zweite Nullfehler Sektion war absolviert.

Die letzte Sektion war gleich neben dran Sektion 11. Auch dieser war wieder eine Berg und Talfahrt mit diesmal wieder fünf Toren am Steilhang. Zunächst ging es vom Eingang durch das erste Tor den Hang hinab. Unten lenkte Georg noch im Hang etwas nach links um dann in einem leichten Rechtsbogen vor ein Tor in der unteren Ebene zukommen. Dies klappte gut. Auch der Anstieg den Hang hinauf und durch das dritte Tor an der oberen Kante ging gut. Hier lenkte Georg wieder etwas zu früh nach links um im Bogen wieder den Hang hinunter zufahren. Wir kamen nicht sehr gut vor den Hang an die Kante und zu allem Überfluss ging dort der Motor wieder aus. Georg startete wieder und der Motor sprang auch an aber sobald er einkuppeln wollte ging der Motor aus. So war uns das zu gefährlich mit voll nach links eingeschlagenen Rädern schräg in den steilen Hang zu fahren. Wenn dabei im falsch Moment der Motor aus geht und die Lenkunterstützung fehlt besteht die Gefahr das wir quer zum Hang herunter kullern. Also musste Georg Not gedrungen in den sauren Apfel beißen und nochmals erst zurückfahren um dann besser vor den Hang zu kommen. So kamen wir aber gut hinunter. Unten fuhren wir einen großen Kreis und dicht an bzw. durch einen Baum so dass unser Führerhaus von den Zweigen eingenommen wurde. Nochmals ging es den Hang hinauf und oben durch das vierte Tor. Ein letztes mal ging es nach links den Hang hinab und unten ein Kreis zum letzten Tor in der Ebene und anschließend gerade den Hang hinauf und aus der Sektion. Auch in dieser Sektion ließen wir sechs Punkte für die Richtungswechsel liegen diesmal unserem im falschen Moment unzuverlässigen Motor geschuldet.

Insgesamt wurden wir so nur Zweiter in diesem Wettkampf, wobei wir selbst die Punkte haben liegen lassen. Besonders die vierte Sektion am ersten Tag war ein schmerzlicher Fehler, aber auch die Summe der Unachtsamkeiten in den anderen Sektionen war viel zu hoch. Wir haben ein Ziel erreicht, nämlich alle Sektionen mit zufahren. Aber nun müssen wir noch erheblich besser werden, wenn wir den Meistertitel holen wollen. Unsere Konkurrenz im 404 hat uns gezeigt, dass es geht.

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